Per Flaschenzug in die Mühle

Ein altes Gebäude in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Knapp ein halbes Jahrhundert lang wurde an „Schumachers Ufer“ Korn gemahlen.

Vielen älteren Wimbernern ist die Mühle an „Schumachers Ufer“ an der Bundesstraße 7 nach Voßwinkel noch bekannt. Franziska „Zissy“ Goeke, verheiratete Schumacher, trug als Müllerin die Verantwortung. Ungefähr ab 1920 wurde dort gemahlen, zunächst im alten Fachwerkspeicher, später im Steinhaus mit Unterführung. Von dieser aus wurden die Kornsäcke per Flaschenzug direkt vom Wagen in die erste Etage der Mühle gezogen.

Der Mühlenbetrieb lief ungefähr bis 1960. Viele Wimberner, Oesberner, Voßwinkler und Barger Bauern haben hier ihr Getreide mahlen lassen. Zeitweise wurde die Mühle mit einem Ein-Zylinder-Dieselmotor angetrieben.