Nach dem Sieg über Napoleon und aufgrund der Beschlüsse des Wiener Kongresses fiel das ehemalige Herzogtum Westfalen 1816 an Preußen. Jetzt wurden mit preußischer Gründlichkeit die Reformen erweitert und Straßen, Schulen und Postwesen ausgebaut.
Wimbern wurde bald ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die Ortschaft lag an der alten Salzstraße von Werl über Wickede und Menden ins Sauerland und an dem Abzweig nach Arnsberg. Die Brücke über die Ruhr am Graben ist schon 1272 bezeugt.
Die von der preußischen Verwaltung eingeleitete Aufteilung der Gemeinschaftsfluren, Ablösung der Huderechte und der zahlreichen an den Grund gebundenen Abgaben an Grundherren, Kirche, Schule, etc. zog sich bis weit ins 19. Jahrhundert hin. Erst dann waren die Höfe wirklich frei. Allerdings kamen für manche auch finanzielle und existentielle Probleme auf.