Die „Mendener Zeitung“ veröffentlicht im Juli 1933 für das Amt Menden:
Der Reichsminister des Inneren hat folgendes Rundschreiben an die obersten Reichsbehörden und die Landesregierungen gerichtet:
Es ist allgemein Uebung geworden, beim Spielen des Deutschen und des Horst-Wessel-Liedes den Hitler-Gruß zu erweisen, ohne Rücksicht darauf, ob der Grüßende Mitglied der NSDAP ist.
Wer nicht in den Verdacht kommen will, sich bewußt ablehnend zu verhalten, wird daher den Hitler-Gruß erweisen.
Nach Niederkämpfung des Parteienstaates ist der Hitlergruß zum Deutschen Gruß geworden.
„Mendener Zeitung“ vom 14. Juli 1933
Nach dem Protokollbuch der Schützenbruderschaft St. Johannes Wimbern begannen alle Generalversammlungen in der Zeit des Nazionalsozialismus mit dem „Deutschen Gruß“.
Die Menschen wussten aber auch, sich sprachlich zu wehren: Sagte einer „Heil Hitler“, kam bei miteinander vertrauten Personen auch schon mal die Antwort: „Heil du ihn“.